Reeperbahn
Die Reeperbahn ist wohl die berühmteste Straße Hamburgs und liegt im Stadtteil St. Pauli, unweit des Hamburger Hafens. Sie erstreckt sich über etwa 930 Meter vom Millerntor bis zum Nobistor. Die Reeperbahn und ihr Umfeld sind ein pulsierendes Zentrum für Nachtleben, Unterhaltung und Kultur. Rund 28.000 Menschen leben im Stadtteil St. Pauli, der durch seine Vielfalt, Toleranz und Lebendigkeit geprägt ist.
Historisch stammt der Name „Reeperbahn“ von den Seilern („Reeper“), die hier im 17. Jahrhundert lange Bahnen zum Drehen von Seilen anlegten. Im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte sich die Gegend zu einem bedeutenden Vergnügungsviertel, vor allem durch die Nähe zum Hafen und die Ankunft von Seeleuten aus aller Welt.
Heute ist die Reeperbahn bekannt für ihre einzigartigen Kontraste: Theater, Clubs, Bars, Restaurants und Kabaretts liegen Seite an Seite mit Etablissements des Rotlichtmilieus. Berühmte Sehenswürdigkeiten sind das St. Pauli Theater, das Operettenhaus mit dem Musical „Hamilton“, die Davidwache – eine der bekanntesten Polizeiwachen Deutschlands – sowie die „Große Freiheit“, eine Seitenstraße der Reeperbahn, wo die Beatles in den 1960er Jahren ihre Karriere starteten.
Weitere Highlights sind das Panoptikum, Deutschlands ältestes Wachsfigurenkabinett, und die Beatles-Platz, eine Hommage an die „Fab Four“. Der Spielbudenplatz mitten auf der Reeperbahn bietet zudem regelmäßig Veranstaltungen, Märkte und Open-Air-Events.
Trotz ihres Rufes als Amüsierviertel bietet die Reeperbahn auch kulturelle Vielfalt und ein sicheres Umfeld für Touristen und Einheimische. Tagsüber laden zahlreiche Cafés und kleine Läden zum entspannten Bummeln ein.
Die Reeperbahn ist ein Symbol für die Freiheit und Vielfalt Hamburgs – ein Muss für jeden Besucher der Stadt.
Bild Quelle: https://www.hamburg.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/reeperbahn